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 Stadtmelder  30.06.2021
Lob und Kritik

Böötler

Beschreibung
Guten Tag

Was soll das, die Böötler in einer Nacht und Nebel Aktion ins WOHN-Quartier herein zu holen? Weder der Quartierverein noch Stadtrat Illi waren über das Vorgehen unterrichtet.



Anstatt die Böötler abzuhalten, von Glanzenberg weiter nach Dietikon zu fahren und ihnen in Dietikon das Landen zu vermiesen, wird nun alles unternommen, damit die Böötler nichts vermissen.

Auf dem Kiesplatz (lt. Baubewilligung Parkplätze) wurden Tische und Stühle aufgestellt, obwohl Aussenbewirtung lt. Baubewilligung nur auf der Seite Bahnstrasse erlaubt ist.

Bei der Vorstellung der Baueingabe wurde von Frau Camenisch (Vertretung Stadt Dietikon) hoch und heilig versprochen, dass im Hof (Buchsackerstrasse) nur die Zulieferung erfolgt, also keine Emissionen für Nachbarn entstehen.

Aber was ist jetzt? Die Abpumpstation ist recht laut, manchmal wird auch Musik abgespielt und es werden laute Unterhaltungen geführt.



Wo sind die Fahrverbotsschilder wonach nur Anwohner in das Quartier fahren dürfen? Jetzt fahren alle herein und laden die Boote und Besatzung ein? Dann ist kein Durchkommen mehr, denn die Autos versperren die Strassen.



Noch ist die Saison nicht voll angelaufen, aber wenn es soweit ist wird man sehen, dass die Abpumpstation hoffnungslos überlaufen sein wird. Bis jetzt kamen vielleicht 2 oder maximal 3 Boote auf einmal. Die letzten Jahre haben aber gezeigt das 10 und noch mehr Boote innert Minuten ankommen. Wo sollen dann die Böötler warten, bis die Pumpstation frei ist?

Und es werden mehr kommen als bisher, denn wenn es sich herumgesprochen hat wie man in Dietikon empfangen wird, wird niemand mehr nur bis Glanzenberg fahren sondern direkt nach Dietikon.



Ich möchte sie bitten den Versuch Pumpstation so schnell wie möglich zu beenden, denn sie ist in keiner Weise durchdacht, ist nur ein Schnellschuss und bringt lediglich Lärm und Ärger.

Wir leiden schon genug unter Lärm (Motorradwerkstatt, SBB Rangierfahrten auch in der Nacht, Bauarbeiten Limmattalbahn, Nötzliwiese, angeheiterte Nachtschwärmer).



Wieso wird man als Einwohner von Dietikon nicht ernst genommen? Auf meine Mangelmeldung vom 5.7.2020 (Ref.Nr. 0gggt-imtu98) warte ich bis heute auf eine Antwort.



Freundliche Grüsse

Bernhard Frieden
Karte
Buchsackerstrasse
8953 Dietikon

Antwort

  5. Jul. 2021, 14:17 Uhr
Vielen Dank für Ihre Nachricht.

Dietikon ist im Sommer seit einigen Jahren ein beliebtes Ziel für Bootstouren auf der Limmat. Die entschleunigende Freizeitbeschäftigung, auf einem natürlichen Gewässer eine ruhige Bootsfahrt zu geniessen - ohne Konsumzwang, ohne Ticketreservation oder Zugangsbeschränkung hat schnell an Beliebtheit gewonnen und ist grundsätzlich zu befürworten. Die Kehrseite der Medaille zeigt sich aber beim Ausstieg an der Nötzliwiese, die von der Kapazität her dem stetig wachsenden Trend nicht gerecht wird. Das Verweilen auf der Wiese hat einen praktischen Grund: Die Boote müssen trocknen und die Luft abgelassen werden. Es ist nicht möglich, und auch rechtlich nicht zulässig, wie von einigen Anwohnern gefordert, die Böötler am Glanzenberg an der Weiterfahrt zu hindern.

Um die Nötzliwiese und den Uferweg zu entlasten wurde am Wochenende vom 30. Juni 2021 in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Gleis 21 ein Pilotprojekt gestartet. Das Angebot einer Abpumpstation auf dem Gelände des Gleis 21 ist bei den Böötlern sehr gut angekommen und hat die Nötzliwiese wie gewünscht entlastet. Die Böötler wurden persönlich beim Ausstieg in Empfang genommen und auf das Angebot und die Verhaltensregeln (Lärm und Abfall) aufmerksam gemacht. Die Aussage, dass Stadtrat Heinz Illi nicht über das Vorhaben informiert gewesen sei, ist falsch. Selbstverständlich war er bei der Erarbeitung dieses Pilotprojekts involviert. Seit mehreren Jahren ist er mit seinem Ressort bemüht, eine für alle Nutzungsgruppen befriedigende Lösung zu finden. Dabei wurde auch mehrmals versucht, mit den Quartierbewohnern eine Lösung zu finden, doch auch diese sind sich nicht einig. Die angesprochenen Fahrverbotsschilder beim Quartiereingang waren, wie auch mit dem Quartierverein abgesprochen, während einer temporären Testphase aufgestellt worden. Das auch im Quartier sehr umstrittene Fahrverbot wird nicht in eine definitive Lösung überführt und somit nicht mehr aufgestellt. Das Fahrverbot ist bei der bewilligenden Instanz für nicht bewilligungsfähig erklärt worden.

Das erste Wochenende hat aus unserer Sicht sehr gut funktioniert. Dies zeigen auch diverse Rückmeldungen aus dem Quartier und von den Böötlern. Die Nötzliwiese war zu keiner Zeit überfüllt und die Wege stets frei für Fussgänger, Kinderwagen und Fahrradfahrer. Durch die persönliche Begrüssung bei der Auswasserung waren auch keine Musikboxen und Einweg-Grills im Einsatz. Bei der Abpumpstation wurden über 300 Boote abgefertigt. Es ist uns bewusst, dass die Pumpen Lärm verursachen. Auch dieses Problem werden wir noch optimieren. Dieses Wochenende werden wir "Flüsterpumpen" testen und einsetzen. Es entspricht nicht der Wahrheit, dass bei der Pumpstation die Strasse verstopft war und laute Musik abgespielt wurde, denn auch dies wird durch die Betreiber der Abpumpstation unterbunden.

Es befremdet sehr, dass bereits nach dem ersten Versuchswochenende das Konzept mit Unwahrheiten bombardiert und kritisiert wird. Dass es noch Anpassungen und Feinjustierungen braucht, ist uns bewusst. Die Aussage, dass die Anwohner nicht ernst genommen werden, lassen wir nicht gelten. In diversen Gesprächen, Begehungen und einem grossen runden Tisch wurde nach Lösungen gesucht. Die Uneinigkeit im Quartier hat die Suche aber erheblich erschwert. Der Leiter der Sicherheits- und Gesundheitsabteilung, Michael Weber, steht jederzeit für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Ihre Stadt Dietikon
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Kommentare

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Rarido
Leider habe ich diesen Artikel erst jetzt entdeckt. Die Antwort der Stadt Dietikon lässt an Schnoddrigkeit nichts aus und ist schulmeisterlich es wird gar nicht auf die Argumntation von Hr.Frieden eingegangen. Zudem hat es der Verfasser/in nicht für nötig befunden seinen Namen zu nennen., Soviel ich weiss wurde der Glanzenberg gebaut, damit nicht alle Boote nach Dietikon fahren. So muss ich Hr. Frieden recht geben, dass es sehr befremdlich ist, dass Dietikon, mittels der Appumpstation die Böötler einlädt nach Dietikon weiter zu fahren. Zu Luca, ihren Kommentar sollte man ebenfalls löschen.
9. Jul. 2021, 21:46 Uhr
1 1
Antworten
Kerstin Camenisch
Lieber Herr Frieden, da ich namentlich erwähnt wurde, erlaube ich mir auf ihr Kommentar einzugehen.
Die Abpumpaktion ist eine Aktion der Stadt Dietikon. Zuständig ist die Sicherheits- und Gesundheitsabteilung, somit ist und war Herr Illi jederzeit über das Vorhaben informiert. Herr Illi sprach im Vorfeld dem GLEIS21 seinen Dank aus, dass die Lokalität für die Abpumpstation verwenden werden kann.
Die Station wird jeweils freitags, samstags und sonntags bis 21 Uhr betrieben (bei schönem Wetter). Somit wird keine Nachtruhe gestört.

Zu den Fahrverboten: die damals aufgestellten Fahrverbote wurden als Test genehmigt, mussten aber aus gesetzlichen Gründen wieder entfernt werden.

Sehr gerne stehe ich Ihnen, Herr Frieden, auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüssen
K. Camenisch
30. Jun. 2021, 11:12 Uhr
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Antworten
Rösli Pia
Gratulation Herrn Frieden.
Dietikon ist auf dem Weg zur Verslumung.
Es sprechen immer weniger Einwohner deutsch.
30. Jun. 2021, 09:39 Uhr
0 2
Luca
Gratulation Frau Rösli.
Ich mache genau so Lärm wenn ich um 5 Uhr Morgens nach Hause laufe. Und welch ein Wunder, ich spreche sogar Deutsch .. Dietikon ist Multikulturell und das ist auch Gut so! @StadtDietikon können Sie bitte solche Diskriminierenden Kommentare umgehend löschen? Das hat hier nichts zu suchen!
9. Jul. 2021, 11:53 Uhr
0 1
Antworten
N. Ammann
Dass Herr Frieden am liebsten ALLES verbieten will, ist ja inzwischen wohl bekannt. Es gibt aber auch Einwohner im Altbergquartier, die das Gleis 21 als Kultur- + Begegnungsort sehr schätzen.
30. Jun. 2021, 09:22 Uhr
2 1
Antworten
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