erledigt
Lob und Kritik
Stadtmelder 28.06.2021

Böötler
Antwort
5. Jul. 2021, 14:14 Uhr
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Dietikon ist im Sommer seit einigen Jahren ein beliebtes Ziel für Bootstouren auf der Limmat. Die entschleunigende Freizeitbeschäftigung, auf einem natürlichen Gewässer eine ruhige Bootsfahrt zu geniessen - ohne Konsumzwang, ohne Ticketreservation oder Zugangsbeschränkung hat schnell an Beliebtheit gewonnen und ist grundsätzlich zu befürworten. Die Kehrseite der Medaille zeigt sich aber beim Ausstieg an der Nötzliwiese, die von der Kapazität her dem stetig wachsenden Trend nicht gerecht wird. Das Verweilen auf der Wiese hat einen praktischen Grund: Die Boote müssen trocknen und die Luft abgelassen werden. Es ist nicht möglich, und auch rechtlich nicht zulässig, wie von einigen Anwohnern gefordert, die Böötler am Glanzenberg an der Weiterfahrt zu hindern.
Um die Nötzliwiese und den Uferweg zu entlasten wurde am Wochenende vom 30. Juni 2021 in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Gleis 21 ein Pilotprojekt gestartet. Das Angebot einer Abpumpstation auf dem Gelände des Gleis 21 ist bei den Böötlern sehr gut angekommen und hat die Nötzliwiese wie gewünscht entlastet. Die Böötler wurden persönlich beim Ausstieg in Empfang genommen und auf das Angebot und die Verhaltensregeln (Lärm und Abfall) aufmerksam gemacht. Die Aussage, dass Stadtrat Heinz Illi nicht über das Vorhaben informiert gewesen sei, ist falsch. Selbstverständlich war er bei der Erarbeitung dieses Pilotprojekts involviert. Seit mehreren Jahren ist er mit seinem Ressort bemüht, eine für alle Nutzungsgruppen befriedigende Lösung zu finden. Dabei wurde auch mehrmals versucht, mit den Quartierbewohnern eine Lösung zu finden, doch auch diese sind sich nicht einig. Die angesprochenen Fahrverbotsschilder beim Quartiereingang waren, wie auch mit dem Quartierverein abgesprochen, während einer temporären Testphase aufgestellt worden. Das auch im Quartier sehr umstrittene Fahrverbot wird nicht in eine definitive Lösung überführt und somit nicht mehr aufgestellt. Das Fahrverbot ist bei der bewilligenden Instanz für nicht bewilligungsfähig erklärt worden.
Das erste Wochenende hat aus unserer Sicht sehr gut funktioniert. Dies zeigen auch diverse Rückmeldungen aus dem Quartier und von den Böötlern. Die Nötzliwiese war zu keiner Zeit überfüllt und die Wege stets frei für Fussgänger, Kinderwagen und Fahrradfahrer. Durch die persönliche Begrüssung bei der Auswasserung waren auch keine Musikboxen und Einweg-Grills im Einsatz. Bei der Abpumpstation wurden über 300 Boote abgefertigt. Es ist uns bewusst, dass die Pumpen Lärm verursachen. Auch dieses Problem werden wir noch optimieren. Dieses Wochenende werden wir "Flüsterpumpen" testen und einsetzen. Es entspricht nicht der Wahrheit, dass bei der Pumpstation die Strasse verstopft war und laute Musik abgespielt wurde, denn auch dies wird durch die Betreiber der Abpumpstation unterbunden.
Es befremdet sehr, dass bereits nach dem ersten Versuchswochenende das Konzept mit Unwahrheiten bombardiert und kritisiert wird. Dass es noch Anpassungen und Feinjustierungen braucht, ist uns bewusst. Die Aussage, dass die Anwohner nicht ernst genommen werden, lassen wir nicht gelten. In diversen Gesprächen, Begehungen und einem grossen runden Tisch wurde nach Lösungen gesucht. Die Uneinigkeit im Quartier hat die Suche aber erheblich erschwert. Der Leiter der Sicherheits- und Gesundheitsabteilung, Michael Weber, steht jederzeit für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Ihre Stadt Dietikon
Dietikon ist im Sommer seit einigen Jahren ein beliebtes Ziel für Bootstouren auf der Limmat. Die entschleunigende Freizeitbeschäftigung, auf einem natürlichen Gewässer eine ruhige Bootsfahrt zu geniessen - ohne Konsumzwang, ohne Ticketreservation oder Zugangsbeschränkung hat schnell an Beliebtheit gewonnen und ist grundsätzlich zu befürworten. Die Kehrseite der Medaille zeigt sich aber beim Ausstieg an der Nötzliwiese, die von der Kapazität her dem stetig wachsenden Trend nicht gerecht wird. Das Verweilen auf der Wiese hat einen praktischen Grund: Die Boote müssen trocknen und die Luft abgelassen werden. Es ist nicht möglich, und auch rechtlich nicht zulässig, wie von einigen Anwohnern gefordert, die Böötler am Glanzenberg an der Weiterfahrt zu hindern.
Um die Nötzliwiese und den Uferweg zu entlasten wurde am Wochenende vom 30. Juni 2021 in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Gleis 21 ein Pilotprojekt gestartet. Das Angebot einer Abpumpstation auf dem Gelände des Gleis 21 ist bei den Böötlern sehr gut angekommen und hat die Nötzliwiese wie gewünscht entlastet. Die Böötler wurden persönlich beim Ausstieg in Empfang genommen und auf das Angebot und die Verhaltensregeln (Lärm und Abfall) aufmerksam gemacht. Die Aussage, dass Stadtrat Heinz Illi nicht über das Vorhaben informiert gewesen sei, ist falsch. Selbstverständlich war er bei der Erarbeitung dieses Pilotprojekts involviert. Seit mehreren Jahren ist er mit seinem Ressort bemüht, eine für alle Nutzungsgruppen befriedigende Lösung zu finden. Dabei wurde auch mehrmals versucht, mit den Quartierbewohnern eine Lösung zu finden, doch auch diese sind sich nicht einig. Die angesprochenen Fahrverbotsschilder beim Quartiereingang waren, wie auch mit dem Quartierverein abgesprochen, während einer temporären Testphase aufgestellt worden. Das auch im Quartier sehr umstrittene Fahrverbot wird nicht in eine definitive Lösung überführt und somit nicht mehr aufgestellt. Das Fahrverbot ist bei der bewilligenden Instanz für nicht bewilligungsfähig erklärt worden.
Das erste Wochenende hat aus unserer Sicht sehr gut funktioniert. Dies zeigen auch diverse Rückmeldungen aus dem Quartier und von den Böötlern. Die Nötzliwiese war zu keiner Zeit überfüllt und die Wege stets frei für Fussgänger, Kinderwagen und Fahrradfahrer. Durch die persönliche Begrüssung bei der Auswasserung waren auch keine Musikboxen und Einweg-Grills im Einsatz. Bei der Abpumpstation wurden über 300 Boote abgefertigt. Es ist uns bewusst, dass die Pumpen Lärm verursachen. Auch dieses Problem werden wir noch optimieren. Dieses Wochenende werden wir "Flüsterpumpen" testen und einsetzen. Es entspricht nicht der Wahrheit, dass bei der Pumpstation die Strasse verstopft war und laute Musik abgespielt wurde, denn auch dies wird durch die Betreiber der Abpumpstation unterbunden.
Es befremdet sehr, dass bereits nach dem ersten Versuchswochenende das Konzept mit Unwahrheiten bombardiert und kritisiert wird. Dass es noch Anpassungen und Feinjustierungen braucht, ist uns bewusst. Die Aussage, dass die Anwohner nicht ernst genommen werden, lassen wir nicht gelten. In diversen Gesprächen, Begehungen und einem grossen runden Tisch wurde nach Lösungen gesucht. Die Uneinigkeit im Quartier hat die Suche aber erheblich erschwert. Der Leiter der Sicherheits- und Gesundheitsabteilung, Michael Weber, steht jederzeit für persönliche Gespräche zur Verfügung.
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